Keine Handbreit Wasser
Das interkulturelle Kunst- und Kulturprojekt soll das Bewusstsein für sinkende Grundwasserspiegel und Dürren schärfen. Die Ereignisse treten immer häufiger auf und bereits heute müssen viele Menschen deshalb ihre Heimat verlassen. Das Projekt soll zeigen, wie Menschen sich aktiv an der Eindämmung des Klimawandels beteiligen können.
30 handgefertige historische Holz-Paddelboote wurden von Freiwilligen in eine leerstehende Scheune getragen. Mit dabei waren Schüler, Studierende, Einwohnende, Menschen mit internationaler Geschichte und Menschen aus Bereichen wie bspw.
Naturschutz oder Landwirtschaft.

In der Scheune wurden die Boote hängend installiert. Außerdem waren Kunstwerke, Installationen und wissenschaftliche Arbeiten zu Wasser und Dürre zu sehen.
Fotos: IDEENGUT GmbH & Co. KG / Jan Arndt, Jörg Loose, Ilka Leukefeld
Neben der Ausstellung fanden Podien statt, bei denen globale Wasserknappheit diskutiert wurde. Die Ausstellung konnte bis Ende 2021 besichtigt werden. Das Projekt wurde in einem Dokumentarfilm zusammengefasst. Insgesamt wurden 524 Hilfspersonen und 1762 Teilnehmende gezählt.
Nach der Veranstaltung gründete sich eine Bürgerinitiative, die das Regionale Landschaftsschutz- und Feuchtgebiet „Großes Bruch“ bei Huy-Neinstedt renaturieren möchte um so den Wasserhaushalt zu stabilisieren.
- Ziel des Projektes war es, dazu beizutragen, dass Menschen Interessensgruppen bilden und gemeinsam neue Aktionen entwickeln und klimawirksame Potentiale nutzen.
Was ist besonders an dem Projekt?
- interkultureller Lösungsansatz
- Gemeinschaftlich und zukunftsorientiert
Handlungsfelder:
Quelle: dvs (2023). Gemeinsam stark sein. Projekte des bundesweiten Wettbewerbs 2022. Motto: Mit dem Klimawandel umgehen.