Wasser marsch!


Extremereignisse nehmen immer mehr zu - auch Trockenperioden. Um auch in trockenen Zeiten Gemüse produzieren zu können kam eine rheinland-pfälzische Gärtnerei auf die Idee wassersparende Methoden zu nutzen - bis zu 80% Wasser können so eingespart werden. 

Mit Mikro-Beregnung und Tröpfchenbewässerung gelangt das Wasser in kleinen Mengen zu den Wurzeln der Pflanzen. Mithilfe der LAG der LEADER-Region konnte eine Wasserleitung mit passendem Wasserdruck gelegt werden. Außerdem wird auf Pflanzenschutzmittel verzichtet.

Der ganzjährige Anbau legt den Grundstein für eine Solidarische Landwirtschaft (SoLaWi). Das heißt, bäuerliche Betriebe und Privatpersonen schließen sich zusammen. Verbrauchende zahlen einen festen Betrag und erhalten im Gegenzug Anteile an der Ernte. Es wird Wasser gesparrt und die Bevölkerung versorgt. 

Foto: Anne Tatsch-Fink

Fotos: Anne Tatsch-Fink

Die Gärtnerei pflanzt über 30 Gemüsesorten an. Außerdem ist sie Lernort zum Thema Gemüse- und Gartenbau und macht so Themen wie Klimaschutz und Biodiversität erlebbar.

  • Das Projekt spart Wasser, unterstützt die Versorgung der lokalen Bevölkerung und stärkt die lokale Wirtschaft. Zudem wird die Kulturlandschaft und Biodiversität der Region aufgewertet.

Was ist besonders an dem Projekt?

  • Klimaschutz und -folgenanpassung mit lokaler Wirtschaft und Bildung
  • regionale Versorgung

Handlungsfelder:

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Quelle: dvs (2023). Gemeinsam stark sein. Projekte des bundesweiten Wettbewerbs 2022. Motto: Mit dem Klimawandel umgehen.